Am 9. November 2023 fand das Mutmacher-Seminar für die 10. Klassen von 8:00 Uhr bis 13:15 Uhr statt. Ziel des Seminars war es, jungen Menschen dabei zu helfen, ihren Weg zu finden, Stärken, Talente und Träume zu entdecken und ihr volles Potential ausleben zu können. Der Fokus lag hierbei darauf, einen Beruf zu finden, bei dem man seine Stärken so oft wie möglich einsetzen kann.

Die beiden Mutmacher, die uns durch den Tag führten, hießen Babsi und Patrick. Als Einleitung erzählten sie uns ihre persönlichen Erfahrungen bei der Berufsfindung und erläuterten, dass es nicht den einen, richtigen Weg gibt, sondern uns immer mehrere Möglichkeiten offenstehen.

Am Anfang bekam jeder ein Arbeitsheft, das uns durch den Workshop begleiten sollte: Zuerst machten wir uns Gedanken über unsere Stärken in Selbstreflexion und danach mithilfe von Fremdeinschätzung. Das war sehr interessant, da zum Teil sehr unterschiedliche Ergebnisse angekreuzt wurden. Als Nächstes mussten wir eingrenzen, was uns sehr wichtig ist und was wir uns in unserem Job überhaupt nicht vorstellen können. Anhand von Schlagwörtern wie zum Beispiel „Mensch oder Maschine“, „Alleine oder im Team“ oder „Sicherheit oder Abenteuer“ konnten wir Ausschlusskriterien definieren und unsere Präferenzen genauer festlegen.

Aufgelockert wurde das Seminar durch körperliche Aktivitäten wie das Massieren des Sitznachbarn oder Kniebeugen zu lauter Musik.

Danach schrieben wir an verschiedenen Stationen auf, welche Menschen, Umgebung, Interessen und Tätigkeiten bei unseren zukünftigen Berufen vorhanden sein sollten. Des Weiteren machten wir uns Gedanken über unsere sonstigen Interessen und Hobbys, unabhängig davon, ob dafür ein passendes Berufsbild existiert oder nicht.

Anhand der gesammelten Informationen fiel es uns nun leichter, einen Traumjob-Bereich auszuwählen und aus einer Berufeliste möglichst passende Berufe zu ermitteln.

Am Ende schrieben oder malten wir unser Zukunftsbild, also alles, was wir an diesem Tag herausgefunden hatten, als Fazit für uns selbst auf. Zusätzlich teilten Patrick und Babsi „Schön, dass es dich gibt“-Karten aus, die wir an unsere Freunde verteilten.

Der Fokus beim Mutmacher-Seminar lag also nicht nur auf der Berufsfindung, sondern auch auf der Stärkung des Selbstvertrauens als Folge der Findung der individuellen Stärken. Dies ist wichtig, da alles zuerst in unserem Kopf entsteht und dann erst in die Tat umgesetzt werden kann. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass viele von uns durch diesen Tag optimistisch und zuversichtlich ihren zukünftigen Berufsweg in Angriff nehmen.

Verfasserinnen: Mina Nissel, Leandra Kitzing und Nina Hirsch